WLAN im Wohnmobil? So bekommst du Internet im Camper

Smartphone mobiles Internet für unterwegs

Du kennst das doch auch, oder? Du verlässt das Haus und bist auf Reisen, das Smartphone als dein sicherer Begleiter für den mobilen Internetzugang im Gepäck.

Während deiner Ausflüge bist du dir ganz sicher, dass es mit dem Wi-Fi vor Ort verbunden ist. Plötzlich der Schock – du findest durch die typische SMS deines Anbieters heraus, dass dein Datenvolumen verbraucht ist!

Heutzutage ist Wi-Fi überall zu finden. McDonalds, Starbucks und einige andere waren da nur der Vorreiter. Gehst du um die Ecke ins nächstbeste Restaurant oder eine größere Handelskette, hast du im Handumdrehen Zugang übers lokale Wi-Fi. 

Es wird einfach erwartet heutzutage. Jeder will verbunden sein – und das möglichst ohne hohe Kosten.

Gibt es eine einfache Lösung fürs WLAN im Wohnmobil?

Eine einfache Lösung fürs WLAN im Wohnmobil ist die Nutzung des Smartphones als WiFi-Hotspot für den mobilen Zugang zum Internet. So können Internet-fähige Geräte im Wohnmobil wie etwa Tablet oder Laptop nach der Aktivierung in den Einstellungen des Smartphones über den WLAN-Hotspot genutzt werden.

Inhaltsverzeichnis

So bekommst du Internet im Camper

Internet im Wohnmobil Kosten Geschwindigkeit Einrichtung
Mobiler WLAN Router Hoch Gut bis Sehr gut Teils aufwändig
Smartphone, Tablet Hotspot Gering Mittel Einfach
Öffentlicher oder privater Hotspot Kostenlos / Gering Langsam Sehr einfach
Surfstick via Laptop Gering Mittel bis Schnell Einfach
Internet via Satellit Hoch bis sehr hoch Sehr gut Aufwändig

1. Mobiler WLAN-Router (Mifi-Router)

Netgear Nighthawk M1: Die Qualitätslösung

  • Kapazität Lithium-Akku: 5040 mAh (mit Powerbank-Funktion)
  • Betrieb über eine Lithium-Ionen-Batterie, die enthalten ist
  • LTE-Hotspot mit Geschwindigkeit bis 1.000 MBit/s
  • Moderner LTE CAT 16 Router
  • Verbindung mit bis zu 20 Geräten möglich
  • Einfache Einrichtung

Huawei E5577Cs-321: Ordentliche Preis-Leistung

  • Kapazität Lithium-Akku: etwa 5,7 Wattstunden
  • Betrieb über eine Lithium-Polymer-Batterie, die enthalten ist
  • WLAN Typen 802.11 a/b/g/n möglich
  • bis zu 150 MBit/s Geschwindigkeit möglich
  • Einfache Einrichtung

Maxview Roam X Campervan: Wi-Fi speziell für Campervans

  • Fest installierter Hochleistungsrouter 4G mit 5G LTE-Antenne
  • Außenantenne wird auf dem Camper-Dach mit Bohrung und Kunststoffhohlschraube montiert
  • Kabeldurchführung durch das Dach unter der Antenne
  • CAT 6 mit 300 MB/s
  • Ethernet: 3 x LAN-Ports 10/100/1000 Mbps, 1 x WAN PortWiFi: 2,4 GHz und 5 GHz 802.11 ac (WiFi 5)
  • SIM-Karte: 2 x SIM-Karten Slots für Standard SIM-Karten
  • Anschlüsse: 4 PIN Stromanschluss, 4 x Ethernet, 2 x SMA für LTE, 2 x WiFi RP-SMA, 1 x SMA für GNSS, 1 x RP-SMA für Bluetooth. USB-Port

Tragbares WLAN ist heute ja in aller Munde. Die beste Option fürs Internet im Wohnmobil ist der mobile Mifi-Router.

Typische Hersteller für Mifi-Router sind Huawei, TP-Link, Netgear oder Asus.

Was ist ein Mifi-Router? Der Begriff „Mifi“ steht für mobiles Wi-Fi, also einem mobilen Hotspot. Der mobile WLAN-Router ermöglicht das Einlegen einer SIM-Karte und baut via UMTS/LTE ein WLAN-Netz auf. Die Stromversorgung wird über Akku, die Steckdose oder USB realisiert.

Einmal aufgebaut, ist der Wi-Fi-Hotspot nun auch für Geräte ohne eine Sim-Karte nutzbar. Mobiles Internet für den Laptop etwa ist mit dem Mifi-Router im Gepäck kein Problem: Einfach die entsprechende SIM-Karte in den Router einlegen und los surfen!

Ein tragbarer WLAN-Router spielt seine ganze Stärke aber erst aus, wenn du etwa auf dem Campingplatz WLAN für mehrere Geräte benötigst:

Wenn du mit deiner Familie auf dem Campingplatz ankommst und schlechten Internetempfang mit dem Handy bemerkst, ist der WLAN/LTE-Hotspot mittels Mifi-Router deine Wahl. Gleiches gilt, wenn das WLAN des Campingplatzes überlastet ist oder ständig zusammenbricht.

Beachte bei mobilen WLAN-Routern folgende Punkte:

  • Je mehr Geräte du mit dem Mifi-Router im WLAN verbindest, desto mehr sinkt die Übertragungsgeschwindigkeit.
  • Entscheidend für eine gute Geschwindigkeit ist der unterstützte Mobilfunkstandard. Bei vorhandenem Datentarif sind LTE-Router die schnellsten Mifi-Router.
  • Ohne LTE-Mast wechseln solche Geräte in den langsameren UMTS-Betrieb: Beim Streamen von Videos kann es bereits ruckeln, Abrufen von Mails ist unproblematisch.

2. Smartphone als Wi-Fi-Hotspot

Smartphone mobiles Internet für unterwegs
Das Smartphone kann mit wenigen Klicks als persönlicher Hotspot eingerichtet werden.

Wer mit Tablet über das Handy ins Internet will, kann heutzutage problemlos über sein Smartphone einen WLAN-Hotspot aufbauen und so sämtliche Geräte wie Tablet, PC und Laptop darüber mit surfen lassen. Grundsätzlich funktioniert diese Vorgehensweise bei allen Apple und Android Smartphones gleichermaßen.

Eine gute Möglichkeit, Internet im Campingurlaub zu bekommen, ist ein deutscher Mobilfunkvertrag oder die Prepaidkarte, die man günstig im Ausland nutzen kann.

Will man im Ausland seinen Mobilfunkvertrag nutzen, muss man dazu im Smartphone die Option Roaming aktivieren. Somit kann man das mobile Internet nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland nutzen.

Mobiles Internet im Wohnmobil in Europa ist seit dem 15. Juni 2017 dank der Tatsache, dass Roaming-Gebühren nun wegfallen, kostengünstiger. Seit Mitte 2017 kannst du deinen deutschen Datentarif in der EU ohne Mehrkosten verwenden. Die Kosten sind also in anderen EU-Ländern dieselben wie im Heimatland.

Außerhalb der EU sollte man sich eine Prepaid-SIM-Karte für das entsprechende Land kaufen – am besten vor Ort – und diese ins Smartphone einlegen.

3. Tablet mit SIM-Karte als Wi-Fi-Hotspot

Ob nun iOS oder Android-System, es gibt inzwischen viele Tablets mit SIM-Karten-Einschubfach

Dabei kann der Nutzer zwischen Vertrag oder Prepaid wählen, wie beim Smartphone also. Wenn du unterwegs online bleiben und Textnachrichten auf einer angenehmen Bildschirmgröße verfassen willst, ist das Tablet mit SIM-Karte genau richtig.

Genau wie beim Smartphone auch, kannst du das Tablet mit SIM-Karte als Hotspot für mehrere Geräte einrichten, sodass deine Familie bequem über das WLAN des Tablets Zugriff aufs mobile Internet hat. So steht Facebook, Twitter, SMS und Emails nichts mehr im Weg.

Bedenke jedoch, dass diese Tablets teurer als die ohne SIM-Karten-Einschubfach sind.

Sim Karte für Tablet und Handy
Gerade außerhalb der EU bietet sich der Kauf einer SIM-Karte des Landes an.

4. Öffentliche und private Wi-Fi-Hotspots

Einen öffentlichen Wi-Fi Hotspot beim Camping zu haben, ist immer noch besser als das Datenvolumen vom Smartphone einzusetzen.

Hast du schon von „WLAN TO GO“ gehört?

Dank der Hotspots der Deutschen Telekom und der Fon-Hotspots (21 Millionen weltweit) können bis zu 6 Personen über den DSL-Anschluss von anderen Telekom-Kunden mit surfen. 

Du nutzt also alle öffentlichen, aber auch privaten Hotspots der Telekom. Das ist eine gute Option, wenn du mit deinem Wohnmobil WLAN-Empfang haben möchtest und vor allem in Deutschland unterwegs bist.

WLAN auf dem Campingplatz

Stehst du überwiegend auf Campingplätzen?

Wenn ja, ist WLAN auf dem Campingplatz kein Thema. Der nächste Hotspot beim Camping erwartet dich in der Regel an der Rezeption, wo der WLAN-Router vom Betreiber eine gewisse Anzahl an Gästen versorgen kann. So kannst du abends Mails lesen und die Kinder durch Facebook scrollen.

Es gibt Campingplätze, bei denen du für das WLAN-Signal zahlst (oft pro Tag). Immer häufiger findet man Stell- und Campingplätze, die kostenloses WLAN anbieten.

Doch Vorsicht – wenn du dich auf die Signalstärke und die Zuverlässigkeit der Verbindung auf Campingplätzen verlässt, sieht es oft düster aus:

Der WLAN-Router und der Tarif des Betreibers sind vielfach nicht für mehr als ein paar Gäste ausreichend dimensioniert. Die Folge: Verbindungsabbrüche, sehr langsames Laden der Websites oder Fehlermeldungen.

Wenn du mobil arbeitest und mit dem Laptop aufs Internet unterwegs angewiesen bist, sind Hotspots die falsche Wahl!

WLAN abseits vom Campingplatz - wenn du unterwegs bist

wlan unterwegs
Abseits des Campingplatzes gibt es WLAN an vielen öffentlichen Hotspots.

Wenn du den Campingplatz verlässt, ist das Wi-Fi vor Ort damit Geschichte.

Zum Glück gibt es aber unterwegs inzwischen sehr viele öffentliche Hotspots. Café, Bahnhof, Buchläden, Flughafen, Restaurant oder Raststätte: Wi-Fi erwartet dich nahezu an jedem Ort, wo eine gewisse Fluktuation von Menschen erwartet wird.

Was aber, wenn du mit dem Camper losziehst und trotzdem unterwegs online sein willst? Gibt es dann immer noch die Chance auf WLAN? 

Auch unterwegs kannst du Wi-Fi nutzen, das ist dann aber eher unbequem. Du verlierst ständig das WLAN-Signal, weil du mobil bist und die Wi-Fi-Hotspots stationär sind.

Mein Ratschlag bezüglich WLAN-Hotspots, falls du mit Kindern oder Teenagern Campingurlaub machst:

  • Erhöhe rechtzeitig vor der Reise dein Datenvolumen. So bist du nicht ganz so abhängig von öffentlichen Hotspots, wenn du mit dem Laptop unterwegs ins Internet willst.
  • Konfiguriere die Daten fressenden Apps auf jedem Smartphone (YouTube, Social Media Apps, Netflix usw.) so, dass sie mit mobilem Datenvolumen nicht funktionieren, sondern nur mit WLAN.
  • Zeige deinen Kindern bei der Reiseplanung schon, wo und an welchen Stationen sie ins Internet können und wann das nicht möglich sein wird. So ersparst du dir Quengeln unterwegs.
  • Halte an WLAN-Hotspots an und kombiniere die Pause mit anderen Aktivitäten (Eis essen, WC-Pause)

5. SurfStick (Internetstick) via USB-Anschluss für mobile Internetverbindung

Mobiles Internet im Wohnmobil erreicht man auch anders. Du kannst ganz einfach einen Surfstick-Hotspot einrichten. Auch diese Methode steht und fällt mit gutem 4G-, 5G- oder schlechtem 3G-Empfang.

Seit langem gibt es nun schon die sogenannten Surf-Sticks (Internetsticks), die via USB etwa an den Laptop angeschlossen werden können. Mit dem integrierten SIM-Karten-Slot legst du auch bei dieser Methode eine normale SIM-Karte ein und hast somit Zugriff auf das mobile Internet lokaler Handynetze.

Der Vorteil des SurfSticks: Du kannst wegen des USB-Anschlusses problemlos mehrere Geräte durch einfaches Anschließen des Sticks mit dem Internet verbinden.

Zudem ist der Internetstick leicht und schnell zu konfigurieren, dabei relativ sicher und kostengünstig

Die meisten Internetsticks gibt es schon für einen geringen Kaufpreis auf dem Markt.

Ohne einen Laptop mit regelmäßiger Stromversorgung ist der SurfStick für dich jedoch die falsche Wahl, denn darauf ist dieser angewiesen.

Denke auch daran, dass alle Informationen über Campingplätze, Routen oder sonstigen Dinge, die du mobil beim Camping nutzen willst, erst umständlich vom Laptop aufs Smartphone oder Tablet übertragen werden müssen. Bist du nur mit leichtem Gepäck unterwegs, oder willst nur mal kurz Mails checken, ist diese Methode für den Internetzugang beim Campen die falsche Wahl.

6. Internet via Satellit

Internet im Wohnmobil über Satellit?

Das ist leider eine teure Alternative. Die internetfähigen Satellitenanlagen schlagen in der Regel mit mehreren tausend Euro zu Buche.

Wer aber einen Internetzugang im Wohnmobil sucht, der stabile Verbindungen zulässt, fährt mit dieser Lösung genau richtig. Ein weiterer Vorteil: Die Tarife sind auch über Landesgrenzen hinweg gültig.

Wertvoll ist Internet via Satellit beim Camping dann, wenn du für sehr lange Zeit auch in abgelegenen Regionen einen zuverlässigen Empfang benötigst – etwa für die tägliche Arbeit mit dem Laptop im Camper. Gerade in sehr einsamen Landstrichen ist oft weit und breit kein WLAN-Signal aufzuspüren.

Die Satellitenschüssel, die du benötigst, sollte ein Parabolspiegel mit mindestens 85 cm Durchmesser sein (Flachantennen sind dafür nicht geeignet).

Entscheidest du dich für eine hochwertige Anlage, ist zudem Fernsehen mit einer eingeschränkten Auswahl an Programmen möglich:

Gute Sat-Anlagen wie die Ten Haaft Oyster 85 Inernet besitzen einen rauscharmen Signalumsetzer namens LNB (steht für Low Noise Block), mit dem gleichzeitiger Internetempfang und der Empfang von TV-Sendern erst möglich wird. 

Dazu wird der Astra-Satellit im Süden anvisiert, sodass eine störfreie Kommunikation gewährleistet ist. Hast du zwei LNBs in verschiedene Richtungen ausgerichtet, kannst du übrigens erheblich mehr Sender empfangen.

Beim Einbau der Sat-Anlage solltest du an den Platzbedarf auf dem Dach deines Reisemobils denken. Der Arm des Parabolspiegels sollte problemlos an weiteren Installationen – etwa der Klimaanlage – vorbeikommen, wenn er sich automatisch ausrichten soll.

Die Kosten für eine solche Anlage von Oyster liegen im vierstelligen Bereich. Zusätzlich sind monatliche Kosten fällig für das Datenvolumen. Interessant ist hierbei, dass zwischen 24 und 6 Uhr kein Datenverbrauch berechnet wird. Falls dich diese Anlage interessiert, bietet es sich an, große Datenmengen nachts herunterzuladen.

Vor- und Nachteile von Internet via Satellit:

Vorteile:

  • Stabile Verbindungen, wenn freie Sicht zum Satelliten
  • Viel höhere Abdeckung möglich als bei anderen Methoden
  • Sehr hohe Datenrate möglich
  • Nutzung der vollen Bandbreite, orts- und zeitunabhängig

Nachteile:

  • Installation am Reisemobildach erforderlich
  • Gute Satellitenanlagen sind teuer
  • Sat-Schüssel und LNB erfordern Platz, nur für größere Reisemobile geeignet
  • Mobilität nicht ganz so gut wie mit SurfStick

Signalverstärker: Externe Antenne bei schlechtem Empfang

Was tut man aber bei schlechtem Internetempfang mit dem Handy, Tablet oder SurfStick? Wenn der Wi-Fi und Mobilfunk-Empfang schlecht ist, hat man meist keine lange Freude am Surfen im Netz.

Für diesen Fall gibt es Verstärkerantennen für Wi-Fi und Mobilfunk, die den Empfang verbessern. Dasselbe gilt für SurfSticks mit Antenne.

Ein genereller Tipp für den Kauf von mobilem WLAN-Router oder SurfStick:

Achte darauf, dass diese Geräte einen Anschluss für externe Antennen haben. Im Zweifel bist du vielleicht auf einen Adapter angewiesen.

Datenverbrauch: Tipps für die mobile Internetnutzung beim Camping

  • Um die Kontrolle des Datenvolumens im Auge zu behalten, teile vor Antritt der Reise das vorhandene Volumen für die Urlaubszeit auf die Reisebegleiter oder Familienmitglieder auf. So vermeidest du unnötigen Ärger mit überhöhten Rechnungen.
  • Ein weiterer Tipp, falls nur ein gewisses Datenvolumen zur Verfügung steht: Messe deinen Datenverbrauch. Bei einem iPhone findest du den aktuellen Zeitraum unter Einstellungen / Mobiles Netz. Dort kannst du die Messung für die aktuelle Periode starten, indem du vor Antritt der Reise und wenn du wieder Zuhause bist, die Statistiken zurücksetzt (Ganz unten in diesem Menü).
  • Sorge dafür, dass Video-Streaming, egal mit welcher Plattform, nur mit WLAN-Empfang möglich ist. Nichts verbraucht soviel Datenvolumen wie das Streamen von Videos, etwa bei Netflix oder YouTube.
  • Wenn du Netflix nutzt, denke an die Möglichkeit, Serien und Filme schon vor Antritt der Campingreise Zuhause per DSL-Flatrate auf das entsprechende Gerät in die Netflix-Bibliothek zu laden. Dann kannst du diese Videos auch offline anschauen!
  • Wenn deine Kinder gern Spiele-Apps auf Tablet oder Smartphone nutzen wollen, informiere dich am besten vor Antritt der Urlaubsreise über den Datenverbrauch dieser Apps. Auch diese Statistik kannst du sowohl bei Android als auch iOS in den Einstellungen des Betriebssystems ablesen.
  • Wenn einige Apps Daten im Hintergrund ziehen, schalte diese wirklich aus, statt das Gerät nur über den Home-Button (oder vergleichbaren Knopf) zu bedienen. Einige Apps haben auch im Hintergrund noch einen gehörigen Daten-Hunger.

Haben Campingfahrzeuge Wi-Fi?

Ja und nein. Du kannst im Wohnmobil oder Wohnwagen einen Router nutzen während du stehst oder dich über WLAN (Wi-Fi) mit dem lokalen Netz vor Ort verbinden. 

Sobald du mit dem Camper unterwegs bist, kann die Anbindung ans Internet je nach Methode lückenhaft sein. Ein stationärer Zugang zum Internet ist dagegen zuverlässiger.

Es gibt mehrere Wege, Internet auf dem Campingplatz, auf Reisen oder im Wohnwagen unterwegs nutzen zu können. 

Einige davon sind recht teuer oder erfordern Nachrüsten im Reisemobil. Alle Methoden ermöglichen dir aber den Komfort des Internets vom Camper aus zu genießen.

Den Netgear AC810 LTE-Router aus dem obigen Video gibt es hier bei Amazon.

Fragen, Antworten & Tipps

Mit einem WLAN-Repeater (WLAN-Verstärker, Wifi-Verstärker), der an einer Steckdose des Wohnmobils angeschlossen wird, kann die Reichweite eines vorhandenen WLAN-Netzes je nach Modell bis zu mehreren hundert Metern verstärkt werden. 

Alternativ können LTE-Verstärker Mobilfunksignale verstärken und in WLAN umwandeln.

Ein LTE-Router für den mobilen Internetempfang im Wohnmobil kostet inklusive Verkablung und Antenne je nach Modell einmalig zwischen 150 und 400 Euro. Für eine zusätzlich benötigte Prepaid-SIM-Karte fallen monatliche Kosten von rund 5 bis 20 Euro an, je nach Datenvertrag und Urlaubsland. 

WLAN auf Campingplätzen ist für einige Hotspots kostenlos, bei teilweise stark gedrosselter Geschwindigkeit. Je nach Campingplatz bezahlt man für den Zugang zum Internet zwischen 0 bis zu 10 Euro täglich – oft mit begrenztem Datenvolumen. Immer häufiger ist aber der Zugang zum Internet bereits in den Übernachtungskosten inbegriffen. 

[Update dieses Beitrags: 06.01.2023]

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Thorsten Gründges

Mehr als 20 Jahre Camping-Begeisterung und kein Ende in Sicht! Was ich liebe: Einfach mit dem Wohnmobil losfahren und neue, wunderschöne Orte erkunden. Es ist vor allem das Gesamtpaket, für das ich Feuer und Flamme bin: Vorfreude, Abwechslung, pure Entspannung und (meistens) sympathische Mitcamper. Mehr als Urlaub eben - fast schon meine Religion!