In unserem heutigen Test prüfen wir die Powerstation Flashfish A501 mit 500 Watt Dauerleistung und einer Kapazität von 540 Wattstunden auf Herz und Nieren. Mit 6,4 Kilogramm Gewicht und einer Lithium-Ionen-Batterie im mittleren Kapazitätsbereich müsste die A501 ideal fürs Campen sein.
Warum wir jedoch den Flashfish A501 Solargenerator nur eingeschränkt für Camper empfehlen können, erfährst du ebenfalls in diesem Test.
Zum Zeitpunkt des Tests ist mit dem Coupon-Code FFA501DE02 die Flashfish A501 bei Geekmaxi zu einem reduzierten Preis erhältlich.
Inhaltsverzeichnis
Testergebnis & Noten
Wofür kann ich die Flashfish A501 verwenden?
- Garten: Für die Geburtstagsfeier im Garten können wir Musikanlage und Beleuchtung prima mit Energie zu versorgen. Auch im Gartenhaus stellt die A501 zuverlässig Strom bereit.
- Outdoor-Ausflüge: Für den Ausflug an den See, das Picknick mit Kühlbox oder beim Angeln: 540 Wattstunden reichen für die allermeisten Ausflüge locker aus.
- Camping: Für Camping bekommen wir mit der A501 ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Hinzu kommt die kompakte Bauweise, durch die wir das Gerät flexibel und ohne größere Anstrengungen überall einsetzen können. Größtes Problem: Wir können nicht gleichzeitig per Solar laden und Verbraucher über die 230 Volt Steckdosen betreiben!
Vorteile und Nachteile der Flashfish A501 Powerstation
Vorteile
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Nettokapazität: 89,4 % der Herstellerangabe
- USB-C-PD-Anschluss mit 60 Watt
- Lüfter erst bei Belastung richtig hörbar
Nachteile
- Laden und Entladen nicht gleichzeitig möglich
- Display zeigt weder Input noch Entnahme in Watt
- Ausgänge haben keine Gummiabdeckung
Gehäuse
Wie groß ist der A501 Solargenerator? Vergleich zur Konkurrenz
Maße | Volumen | |
---|---|---|
Jackery Explorer 1000 | 33,3 x 23,3 x 28,3 cm | 22,0 L |
Flashfish A501 | 32,5 x 19,5 x 23,5 cm | 14,9 L |
EcoFlow River Pro | 28,9 x 18 x 23,5 cm | 12,2 L |
PowerOak AC50S | 20 x 19.6 x 26 cm | 10,2 L |
Jackery Explorer 240 | 23 x 14,2 x 20 cm | 6,5 L |
Mit Abmessungen von 32,5 x 19,5 x 23,5 cm erreicht die vergleichsweise kompakte Powerstation Flashfish A501 ein Volumen von 14,9 Liter. Damit bleibt der Stromspeicher portabel und benötigt weniger Raum im Fahrzeug-Innenraum als größere Modelle wie die Explorer 1000. Für den Rucksack ist er etwas zu groß.
Das mobile Kraftwerk kann dank Abmessungen und Gewicht schnell an den Aufbauort gebracht werden und ist ebenso fix einsatzbereit. Das macht die mobile Stromquelle zu einer guten Wahl für Gartenparty oder als Stromquelle für Beleuchtung oder Musikanlage.
Wie schwer ist die Flashfish A501 Powerstation im Vergleich?
Gewicht | Kapazität pro kg | |
---|---|---|
Jackery Explorer 1000 | 10 kg | 100,2 Wh / kg |
EcoFlow River Pro | 7,6 kg | 94,7 Wh / kg |
Flashfish A501 | 6,4 kg | 84,4 Wh/kg |
PowerOak AC50S | 7,5 kg | 66,7 Wh/kg |
Jackery Explorer 240 | 3 kg | 80 Wh/kg |
Der Solargenerator A501 ist mit einem Gesamtgewicht von 6,4 Kilogramm etwas leichter als das von uns getestete Modell von PowerOak AC50S, das mit 500 Wattstunden in derselben Leistungsklasse liegt.
Handhabung und Transport sind in dieser Gewichtsklasse kein Problem, anders als in der 1 kWh-Klasse.
Bei 540 Wattstunden Kapazität liegt die A501 mit ihren 84,7 Wattstunden pro Kilogramm Eigengewicht im Durchschnitt der von uns betrachteten Geräte.
Nicht nur das Gewicht entscheidet jedoch über gute Mobilität. Auch der Tragegriff und die Haptik spielen eine Rolle.
Der an der Oberseite mittig platzierte, auffällig orangefarbige Griff ist glatt und hätte mit einer leicht geriffelten Oberfläche noch besser in der Hand gelegen. Bei Schweiß-nassen Händen droht zumindest ein Verrutschen in der Hand. Bei unseren Tests blieb das Gerät allerdings fest in der Hand.
Wie bei anderen Modellen befindet sich an der Unterseite der A501 jeweils ein Gummifuß an jeder der vier Ecken. Somit können wir den Solargenerator auch auf unebenem Boden platzieren, ohne dass dieser umzukippen droht oder ins Wanken geraten kann.
Anschlüsse
Auf der Frontseite der A501 finden wir sämtliche Ausgänge für anzuschließende Verbraucher.
Für uns nicht nachvollziehbar ist die Tatsache, dass der Hersteller sämtliche Ausgänge – mit Ausnahme des KFZ-Ausgangs – nicht mit gummierten Abdeckungen gegen Schmutz und andere Einflüsse geschützt hat.
Unten rechts sind zwei 230-Volt-Steckdosen verbaut, die eine Dauerleistung von 500 Watt bei 1000 Watt Spitzenlast liefern können. Nach dem Einschalten muss dafür die Taste „AC“ (Wechselstrom) betätigt werden, sodass diese LED grün leuchtet.
Die Flashfish A501 liefert am AC-Ausgang sauberen Strom mit einer echten Sinuskurve dank ihres integrierten Wechselrichters. Somit sind empfindliche Geräte – wie etwa der Laptop – vor Spannungsschäden geschützt.
Auf der linken Seite befindet sich der DC-Rundstecker-Eingang für das mitgelieferte 100 Watt starke Netzteil oder das beigefügte KFZ-Ladekabel.
Auch das Solarladekabel (Adapter nicht im Lieferumfang enthalten) wird an den DC-Rundstecker-Eingang gehängt. Die A501 akzeptiert Solarpanels mit 18 bis 30 Volt Spannung.
Auf der Vorderseite oben links schalten wir den DC-Bereich (Gleichstrom) an oder aus. Auch hier verrät uns die grün leuchtende LED, dass der Gleichstrom-Bereich einsatzbereit ist.
Gleich unter der DC-Taste sind vertikal drei Rundstecker-Buchsen mit 12 Volt bei 10 Ampere angeordnet, die wir fürs Laden von unterschiedlichen Verbrauchern mit entsprechenden Rundsteckern verwenden.
Weiter rechts unterhalb des Displays befinden sich drei USB-A-Ausgänge: Zwei 12 Watt USB-A Ports (5 Volt, 2,4 Ampere) und ein Fast-Charge USB-A Ausgang (12 Volt, 2,4 Ampere), mit denen wir Handy oder Tablet aufladen.
Links daneben hat der Hersteller erfreulicherweise an zwei USB-C-Ports mit Power Delivery und 60 Watt Leistung gedacht. Damit lassen sich Laptops wie das MacBook Pro auch ohne Nutzung des Netzteils laden. Wer einen stärkeren USB-C-Anschluss mit 100 Watt benötigt, greift lieber zur von uns getesteten EcoFlow River Pro.
Unten links auf der Frontseite ist der 12-Volt-Zigarettenanzünder mit 10 Ampere (KFZ-Steckdose), der beispielsweise für eine Kühlbox genutzt werden kann. Dies ist leider der einzige Ausgang, der eine Gummiabdeckung besitzt.
Eine Induktionsladefläche auf der Oberseite finden wir bei diesem Modell nicht, allerdings ist dies typisch für diese Größe einer Powerstation.
Auf der Rückseite hat der Hersteller außerdem an eine große, kräftige Lampe für die A501 gedacht, die fast die gesamte Fläche der Rückwand einnimmt. Die Lampe wird per Antippen aktiviert und verfügt über mehrere Modi.
Display
Das Display im oberen Bereich der Vorderseite wird über die EIN/AUS-Taste rechts daneben aktiviert. Im Display selbst können wir keine Eingaben vornehmen, es ist also keine Touchfeld-Bedienung.
Der Informationsgehalt ist eher schlicht gehalten. Wir erhalten auf einen Blick ganz links den Status der Restkapazität in Prozent. Wie bei anderen Solargeneratoren auch wird zudem angezeigt, ob Wechselstrom (AC) oder Gleichstrom (DC) aktiviert ist.
Letztlich zeigt das Display noch an, ob wir zurzeit Strom entnehmen oder laden.
Leider wird weder die verbleibende Stundenzahl, noch die zurzeit entnommene Leistung in Watt angezeigt. Vor allem Letzteres hätten wir bei einem Gerät dieser Klasse erwartet.
Nach wenigen Minuten Inaktivität schaltet sich die Anzeige übrigens zum Energiesparen ab.
Beim Testen des Displays haben wir bei hellem Tageslicht in der Mittagssonne geprüft, ob und in welchem Winkel die Digitalanzeige noch gut lesbar wird. Dazu müssen wir leider feststellen, dass der Kontrast der hellblauen Digitalanzeige vor dem schwarzen Hintergrund nicht so stark ist wie etwa bei der von uns getesteten Jackery Explorer 1000.
Dementsprechend war auch die Lesbarkeit bei anderem Blickwinkel – etwa von schräg oben – schlechter als bei dem Jackery-Display.
Laden der Powerstation
Das Laden der Powerstation A501 ist auf drei Wegen möglich:
- Über das im Lieferumfang enthaltene AC-Netzteil mit Rundstecker und 100 Watt Eingangsleistung. Das Aufladen per Netzteil benötigt für eine vollständige Ladung 6,5 Stunden.
- Über das im Lieferumfang enthaltene 12-Volt-KFZ-Ladekabel bei maximal 6 Ampere. Das vollständige Aufladen benötigt maximal 7,5 Stunden.
- Über ein Solarmodul mit 18 bis 30 Volt, das per Adapter an die Rundstecker-Buchse angeschlossen wird. Solarladekabel und Adapter sind im Lieferumfang nicht enthalten. Das Laden per Solarenergie ist mit maximal 120 Watt möglich.
Das Aufladen über 230 Volt klappte mit dem 100 Watt Netzteil wie vom Hersteller versprochen.
In unseren Tests zum Aufladen der A501 haben wir die Powerstation in knapp 4 Stunden und 45 Minuten von 0 auf 80 Prozent Kapazität geladen. In rund 6 Stunden und 45 Minuten war die A501 vollständig geladen.
Die Herstellerangaben von 6,5 Stunden Ladezeit über das Netzteil stimmten somit ungefähr mit unseren Tests überein.
Das Aufladen mit Solarenergie haben wir mangels Adapter und Kabel dieses Mal nicht ausprobiert.
Kapazität
In der Powerstation A501 von Flashfish steckt ein Lithium-Ionen-Akku. Vorteil dieses Batterie-Typs ist vor allem Langlebigkeit der Zellen – so gibt der Hersteller für die A501 mehr als 800 Auflade-Zyklen an, bevor der Akku 80 Prozent der Maximalkapazität erreicht. Zweitens laden Lithium-Ionen-Akkus wesentlich schneller als ältere Blei-Säure-Modelle.
Flashfish als Hersteller gibt die Gesamtkapazität der A501 mit 540 Wattstunden an. Theoretisch könnten wir demnach einen 270 Watt-Verbraucher genau zwei Stunden betreiben, bevor die Batteriezellen der A501 vollständig leer wären.
Als Schutzmechanismus verhindert die A501 jedoch eine vollständige Entleerung ihrer Batteriezellen. Letztlich müssen immer einige Prozent Restkapazität verbleiben, die nicht genutzt werden können. Das dient dazu, die Batterie zu schonen und deren Langlebigkeit zu gewährleisten.
Für unseren Test der tatsächlichen Netto-Kapazität haben wir zunächst berechnet, wie viel Wattstunden zum Betrieb von Verbrauchern zur Verfügung stehen müsste. Wir ziehen rund 10 Prozent der Brutto-Kapazität ab und erhalten als berechnete Kapazität einen Wert von 486 Wattstunden.
Tatsächlich ergaben unsere Tests an den 230-Volt-Ausgängen im Mittel eine gemessene Kapazität (AC) von 483 Wattstunden – ein sehr guter Wert also. Die gemessene Kapazität (DC) am 12-Volt-Ausgang betrug im Mittel 512 Wattstunden.
Angegebene Kapazität | 540 Wattstunden |
Berechnete Kapazität | 486 Wattstunden |
Gemessene Kapazität (AC) | 483 Wattstunden |
Gemessene Kapazität (DC) | 512 Wattstunden |
Laufzeiten von elektrischen Geräten bezogen auf die Netto-Kapazität
Ein paar Anwendungsbeispiele für die Nutzung der A501 mit einer gemessenen Netto-Kapazität (AC) von 483 Wattstunden:
- Kompressor-Kühlbox (20 Watt) kühlt 24 Stunden lang
- Notebook (10 Watt) läuft 48,3 Stunden
- Lautsprecher (12 Watt) macht 40 Stunden Musik
- LED-Strahler (20 Watt) leuchtet 24 Stunden
- Kühl-Gefrier-Kombination (25 Watt) hält dein Essen 19 Stunden frisch
- Fernseher (75 Watt) zeigt 6,5 Stunden spannende Filme
- Office-PC (100 Watt) läuft beim Stromausfall noch 4,8 Stunden
- Heckenschere (450 Watt) schneidet 1 Stunde lang die Hecke
Zur Vereinfachung sei gesagt, dass die obigen Verbraucher nicht alle exakt dieselbe Leistung aufnehmen über die Zeit. Ein TV-Gerät benötigt beim Herunterfahren der Helligkeit beispielsweise deutlich weniger Strom. Wir raten zur Berechnung der benötigten Leistung einen Blick in die entsprechenden technischen Daten der Geräte zu werfen.
Leistung
Um die Leistung der A501 zu prüfen, haben wir Tests an allen Ausgängen durchgeführt. Die mobile Stromquelle lieferte in sämtlichen Tests eine stabile Spannung bei guter Effizienz.
Leistungstests am 230-Volt-Ausgang
Laut Herstellerangaben sollen an jedem der beiden 230 Volt Wechselstrom-Ausgänge 500 Watt Leistung durch den Wechselrichter mit reiner Sinuskurve erreicht werden können.
Tatsächlich haben wir in mehreren Kurzzeit-Tests mit verschiedenen Verbrauchern die Grenze von 500 Watt Dauerleistung bestätigen können.
Leistungsaufnahmen, die deutlich oberhalb dieser Grenze lagen, führten erfreulicherweise in sämtlichen Tests zu einer sofortigen Abschaltung der A501 durch ihr internes Batterie-Management-System. Dieses schützt die Batteriezellen vor Überlast und verhindert Schäden an der Powerstation zuverlässig.
So kam es beim Anschalten eines 1.000 Watt Staubsaugers richtigerweise zur sofortigen Abschaltung der A501. Auch Waffeleisen und Elektrogrill waren zu viel für unsere 500 Watt Stromquelle.
Den vom Hersteller angegebene Peak-Wert von 1.000 Watt für kurzzeitigen Anlaufstrom konnten wir mit unserem 550 Watt PC-System bestätigen.
Im mittleren Watt-Bereich testeten wir die 230-Volt-Ausgänge mit einem kleinen Raclette-Grill, der rund 335 Watt aufnimmt. Auch hier hielt die A501 der Belastung problemlos stand.
Im niedrigen Watt-Bereich haben wir mithilfe einer 100-Watt Wärmelampe die Dauerbelastung überprüft. Auch dies war für die kompakte Stromquelle keine Herausforderung.
Leistungstests an den USB-Ports
Unsere Tests an den beiden USB-A-Ausgängen zeigten keinerlei Abweichungen von den Hersteller-Angaben: Beide Ausgänge liefern 5 Volt bei 2,4 Ampere.
Auch der Fast-Charge USB-Anschluss ist stabil und bringt es auf die angegebenen 12 Volt Spannung bei 2,4 Ampere.
Wir wollten unbedingt wissen, ob die beiden USB-C-Ausgänge mit Power Delivery eine Leistungsaufnahme von 60 Watt schaffen. Auch hier gab es in unseren Tests keine böse Überraschung: Unser Laptop schwankte wie erwartet je nach Anwendung bei der Aufnahme, konnte aber maximal 58 Watt aufnehmen.
Zwar wären selbstverständlich für Vanlife und professionelle Anwendungen unterwegs 100 Watt am USB-C-Ausgang wünschenswert – aber 60 Watt mit Power Delivery sind trotzdem vollkommen okay. Wer auf 100 Watt Leistung nicht verzichten kann, greift zur River Pro von EcoFlow.
Das Aufladen klappt, zum Beispiel mit einem MacBook Pro, tadellos. Das Netzteil kann also zu Hause bleiben.
Leistungstests am 12-Volt-Zigarettenanzünder
Einziger mit einer Gummikappe geschützter Ausgang ist der 12-Volt-Zigarettenanzünder, den wir auf der Frontseite unten links finden. Er liefert 12 Volt bei 10 Ampere. Der Test mit einer Kühlbox im 12-Volt-Betrieb lieferte ebenfalls eine konstante Leistung ohne Einbrüche.
Erfreulicher Zusatz: Der 12-Volt-Ausgang ist auch bei fast vollständiger Entleerung der Batteriezellen stabil und liefert dabei eine konstante Spannung.
Dies konnten wir in einem Langzeit-Test mit unserer Kompressor-Kühlbox prüfen, die wir bei 25 Grad Celsius auf 5 Grad Kühltemperatur programmiert hatten. Nach Erreichen der gewünschten Temperatur im Inneren der Box starteten wir den Test. Die A501 entlud sich alle zwei Stunden in 5 Prozent-Schritten. Auch nach Erreichen der 15-Prozent-Marke blieb die Kühlleistung erhalten, es kam zu keiner Schwankung.
Tests zum Lüfter
Die Lüfter der A501 Powerstation sind seitlich verbaut. Sie springen bei unter 200 Watt Leistungsaufnahme eines Verbrauchers gar nicht erst an. Ab 200 Watt Output starten sie und sind dann je nach Leistung deutlich zu hören.
Beim Aufladen, egal mit welcher Methode, waren die Lüfter ebenfalls still. Das ist erfreulich und längst nicht für jede Powerstation selbstverständlich. Vor allem nachts auf Reisen ist dies ein sinnvolles Feature – vor allem, wenn die A501 im Camper untergebracht wird. So werden wir in unserem wohlverdienten Schlaf nicht gestört.
Störend laut ist der Betrieb bei hoher Watt-Dauerlast jedoch nicht, wenngleich die Lüftung dann deutlich hörbar ist.
In sämtlichen Funktionstests sprang der Lüfter an und hielt auch jeder Dauerbelastung stand.
Lieferumfang
- Powerstation Flashfish A501
- AC Ladekabel und Netzteil
- KFZ Ladekabel
- 5-seitiges Benutzerhandbuch in Englisch
- Karton für das Zubehör
Technische Daten in der Übersicht
Produktname | Flashfish A501 |
Maximalkapazität | 540 Wh |
Dauerlast AC | 500 W |
Batterietyp | Lithium-Ionen |
Output | 2x AC 230 V, 3x USB-A, 2x USB-C, 3x DC 5521, 1x KFZ |
Ladepad | Nein |
Solarlademodus | max. 120W, 18-30V |
Ladezeit AC-Netzteil | 6,5 h |
(Spritz)wasserdicht | Nein |
Maße (LxBxH) | 32,5 x 19,5 x 23,5 cm |
Gesamtgewicht | 6,4 kg |
FAQ & Tipps
Hier findest du wichtige Tipps und Antworten auf häufige Fragen im Umgang mit der Powerstation Flashfish A501.
Wie lagere ich die Powerstation A501?
Laut Bedienungsanleitung des Herstellers sollte die Lagerung der A501 bei einer Temperatur von -20 bis +40 Grad Celsius erfolgen.
Grundsätzlich empfehlen wir im Umgang mit Lithium-Batterien, diese ungefähr alle drei Monate auf circa 80 Prozent ihrer Kapazität zu laden.
Außerdem sollten Powerstationen mit Lithium-Zellen in einer trockenen Umgebung gelagert werden.
Zudem sollte der Solargenerator weder in der Nähe von Wasser, noch bei Nässe gelagert werden.
Wir empfehlen die Lagerung im Originalkarton, so bleibt die A501 vor äußeren Einflüssen besser geschützt.
Kann ich mit der A501 mein E-Bike aufladen?
Ja, das ist generell möglich. Das Ladegerät des E-Bikes sollte in aller Regel eine Leistungsaufnahme von rund 150 bis 400 Watt haben. Die Powerstation A501 kann Verbraucher mit einer Dauerleistung von bis zu 500 Watt versorgen.
Wie säubere ich die A501?
Für Solargeneratoren raten wir zur Reinigung mit einem Tuch, das nicht scheuert. Verwende am besten ein Reinigungsmittel, das für Smartphones genutzt wird. Vermeide es in jedem Fall, zu viel Flüssigkeit zu verwenden – diese darf nicht ins Innere gelangen.
Was tun, wenn Regen droht oder die Powerstation nass wird?
Wie für die Lagerung, empfehlen wir für die Übernachtung im Zelt mit einer Powerstation, den Originalkarton oder eine Schutzhülle als Schutz vor Schmutz und Kondenswasser zu nutzen.
Für allgemeine Tipps schau dir unseren Ratgeber an, wie du Stromerzeuger vor Nässe und Regen schützt.
Fazit
Der kompakte Solargenerator Flashfish A501 überzeugt durch Camper-freundliche Abmessungen, die auch ein Lagern im kleinen Fahrzeug problemlos nahezu überall möglich machen.
Neben einer guten Netto-Kapazität erfreut uns zudem die Tatsache, dass wir den Lüfter im Wohnmobil nicht hören – dieser springt beim Aufladen gar nicht erst an.
Trotzdem bleibt der grobe Nachteil, dass wir den als Solargenerator ausgewiesenen Flashfish A501 nicht per Solarmodul laden und gleichzeitig entladen können – für uns ein deutlicher Punktabzug. Wem dieses Feature wichtig ist, der sollte lieber zur EcoFlow RiverPro oder zur Jackery 500 greifen.
Trotzdem – für preisbewusste Camper, die kein Solarmodul verwenden möchten, kann die Anschaffung der Flashfish A501 lohnenswert sein. Immerhin können wir zum Zeitpunkt des Testberichts im Vergleich zur Konkurrenz von Jackery und EcoFlow einige Euros sparen. Mit dem Coupon-Code FFA501DE02 ist der Preis sogar richtig gut.