Unser heutiger ausführlicher Test nimmt die Power Station Jackery Explorer 240 unter die Lupe.
Der Hersteller Jackery aus Kalifornien in den USA ist vor allem auf dem amerikanischen und japanischen Markt bekannt. Seit März sind Jackery Produkte vermehrt in Europa erhältlich.
Wie immer stellen wir dir in diesem Test nicht nur Leistungsdaten zum Explorer 240 vor, sondern zeigen auch Vor- und Nachteile speziell für die Camping-Anwendung.
Inhaltsverzeichnis
Testergebnis & Noten
Die Jackery Explorer 240 mit 240 Wattstunden und vier Ausgängen für Elektronik wie Smartphone oder Tablet ist die Handtasche unter den Powerstationen. Sie ist kompakt, nur 3 Kilogramm leicht und damit ideal für Mini-Camper mit wenig Stauraum, Festivals oder Backpacker.
Bilder und Videos zur Power Station Jackery Explorer 240
In unserer Bilderstrecke kannst du dir die mobile Stromquelle ganz aus der Nähe und von allen Seiten ansehen. Wir diskutieren die gezeigten Details anschließend weiter unten im Testbericht.
Das folgende Praxis-Testvideo zeigt die US-Version der Power Station Jackery Explorer 240 im Einsatz. Sieh dir an, wie sie an einem sonnigen Tag mit einem Solarpanel geladen wird.
Anwendungsgebiete der Power Station Jackery Explorer 240EU
- Mini-Camper mit wenig Stauraum: Wer mit einem Kompaktcamper Urlaub macht, hat ein enges Limit bezogen auf Zuladung oder Stauraum. Eine kompakte Power Station kann als zusätzliches Ladegerät für Elektronik (Laptop, Handy, Tablet) verwendet werden.
- Vanlife: Die Jackery Explorer 240 eignet sich perfekt, um die wichtigsten Arbeitsgeräte zu versorgen, auch abseits der Landstrom-Versorgung. Ganz besonders interessant ist das Aufladen per Solarenergie. Wer im Süden mit seinem Camper freisteht, hat in aller Regel genügend Sonnenstunden pro Tag.
- Festival-Gruppen: Für Festivals eignet sich die leichte und handliche Explorer 240EU hervorragend. So können sämtliche Handys der Zeltgruppe geladen werden. Sie passt zudem in jeden größeren Rucksack.
Vorteile und Nachteile Jackery Explorer 240 Power Station
Vorteile
- Robustes Gehäuse
- Sehr gute Verarbeitung
- Langes KFZ-Ladekabel
- Display ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung gut lesbar
- Kompakte und leichte Power Station
- Lithium-Ionen-Batterien mit langer Lebenszeit
- Integrierter MPPT-Regler
Nachteile
- Kein USB C Power Delivery Ausgang
- Keine Drehzahlregulierung des Lüfters
Gehäuse der Jackery Explorer 240EU
Größe und Gewicht
Die Jackery Explorer 240 ist etwa so groß wie ein gewöhnliches Radio. Sie misst 23 x 14,2 x 20 cm und passt damit sogar bequem in jede Reisetasche oder größeren Rucksack.
Das Gesamtgewicht beträgt rund 3,05 kg. Die 240EU wiegt damit rund ein Siebtel des Gewichts der von uns geprüften EB240.
Aufgrund der schlanken Maße und des geringen Gewichts ist die Power Station ideal für Trips mit dem Campingbus oder für mehrtägige Festivals, die du mit einer größeren Gruppe besuchst.
Maße | Gewicht | |
---|---|---|
PowerOak Bluetti EB240 | 52 x 17 x 32 cm | 22 kg |
PowerOak AC50S | 20 x 19.6 x 26 cm | 7,5 kg |
Jackery Explorer 240 | 23 x 14,2 x 20 cm | 3 kg |
Anschlüsse
Oben rechts an der Vorderseite des Bedienfelds ist der KFZ-Anschluss mit 12 Volt und 10 Ampere angebracht. Die Eingangsbuchse ist durch eine leicht zu entfernende Gummi-Abdeckung vor Nässe geschützt. Auch der AC-Anschluss hat eine solche Abdeckung. Diese sind deswegen von Bedeutung, weil die Power Station selbst nicht Spritzwasser-geschützt ist.
Der passende Bordnetzstecker (Zigarettenanzünder) für diesen Anschluss liegt dem Zubehör bei. Das beigelegte 1,5 Meter KFZ-Ladekabel ist übrigens vergleichsweise länger als bei Power Stationen anderer Hersteller.
Unten links finden wir ein Anschlussfeld mit der Beschriftung „Input“. Das ist die Ladebuchse, um die Power Station aufzuladen. Ein entsprechendes Netzteil mit passendem Kabel liegt dem Zubehör bei.
Unterhalb des Displays sind zwei USB-A-Anschlüsse mit jeweils 5 V und 2,4 A zu finden.
Einen USB-Typ-C Anschluss (PD) gibt es in dieser Power Station allerdings nicht. Das verwundert wenig, wenn man sich die Abmessungen der kompakten Box vor Augen führt.
Auch 12 V-DC-Ausgänge hat die kleinste Power Station von Jackery nicht an Bord. Wer diese benötigt, greift zur Jackery Explorer 500 – diese hat zwei 12V-DC-Ausgänge.
Aus diesem Grund gibt es auch nur eine 230-Volt-Wechselstromdose. Diese erlaubt eine Dauerleistung von 200 Watt mit 400 Watt Spitze für Verbraucher mit höherem Anlaufstrom.
Der gespeicherte Strom ist übrigens sauber: Durch den internen Wechselrichter, der reine Sinuswellen produziert, bekommen wir Strom wie aus der heimischen Steckdose – also ohne gefährliche Spannungsschwankungen, die empfindliche Elektronik beschädigen könnte. So können wir TV, Laptop, Smartphone und Tablet bedenkenlos verwenden.
Display
Das Display ist an der Vorderseite oberhalb der USB-Anschlüsse angebracht. Der Knopf mit der Beschriftung „Display“ schaltet die Anzeige ein. Zudem wird eine Hintergrundbeleuchtung des Displays für 15 Sekunden aktiviert.
Liegt weder Eingangs- noch Ausgangsstrom an, schaltet das Display nach 15 Sekunden ab.
Das LC-Display ist bei direkter Sonneneinstrahlung sehr gut ablesbar, was besonders für den Einsatz im Freien interessant ist. Letzteres ist übrigens nicht selbstverständlich – wir hatten bereits Power Stationen im Test, bei denen das Display vor allem in der Sonne schwer ablesbar war.
Eine weitere erfreuliche Besonderheit: Das Display zeigt – anders als beispielsweise das der AC50s von Power Oak – aufs Prozent genau, wie viel Kapazität verbleibt! Somit können wir wesentlich besser einschätzen, wie lange der Akku noch hält.
Auf dem Display können wir neben der Restkapazität auf einen Blick erkennen, welche Eingangs- und Ausgangsleistung (in Watt insgesamt) anliegt. Dabei wird der „Output“ als Summe angezeigt, er beinhaltet zudem den internen Verbrauch der Elektronik.
Die Anzeige „Input“ zeigt, mit wie viel Watt wir aktuell aufladen. Dass überhaupt geladen wird, erkennen wir an der blauen, hell leuchtenden LED oberhalb der Ladebuchse (Anschlussfeld „Input“ unten links).
Laden der Jackery Explorer 240
Die Jackery Explorer 240 Power Station können wir auf drei Arten aufladen:
- Per Ladekabel mit MC4-Anschluss über die Solaranlage
- Mit dem im Lieferumfang enthaltenen KFZ-Ladekabel über den 12-Volt-Anschluss
- Über das im Lieferumfang enthaltene 60-Watt-Netzteil mit DC-Hohlstecker
In unserem Test zum Aufladen der Explorer 240 hat das 65-Watt-Netzteil insgesamt 4 Stunden und 51 Minuten benötigt bis die Power Station ihre volle Kapazität erreicht hat – schneller, als die angegebene Zeit des Herstellers. Die ersten 80 Prozent wurden mit dem Netzteil in 3 Stunden und 38 Minuten geladen, die letzten 20 Prozent bis zum vollständigen Aufladen dauerten noch mal 1 Stunde und 13 Minuten.
LADEZEIT | |
---|---|
PowerOak Bluetti EB240 | 6-15 Stunden |
PowerOak AC50S | 6-8 Stunden |
Jackery Explorer 240 | 4:51 Stunden |
Das Solarpanel lädt an der Power Station mit integriertem MPPT-Laderegler, was die Leistung der Solaranlage beim Laden maximiert.
Beim Laden über das Solarpanel „Solar Saga“ von Jackery haben wir an einem sonnigen Tag im Mai 5,5 Stunden gebraucht bis zur vollständigen Aufladung. Die Ladeleistung ist bei 19 V mit 3,42 A begrenzt – wir benötigen also selbst bei günstigsten Umständen mindestens 4,5 Stunden bis zur vollständigen Aufladung.
In unserem Test zur Ladung hat das Solarpanel Solar Saga in der Maisonne mittags um 13 Uhr die Jackery Explorer 240 mit 68 Watt geladen. Im Halbschatten unter einem Baum waren es immerhin noch 19 Watt. Beim Test mit bewölktem Himmel fiel der Ladewert auf 16 Watt.
Bei dieser Power Station erkennen wir mühelos, wenn der Ladevorgang beendet ist: Die Anzeige steht dann bei 100 Prozent, während auf dem Display bei Input 0 Watt angezeigt wird, sobald das Laden beendet ist.
Während des Ladevorgangs kann der Input-Wert schwanken. In unserem Test mit dem Netzteil schwankte dieser zwischen 60 und 61 Watt. Noch stärker fallen die Schwankungen beim Laden über Solarenergie aus.
Unproblematisch ist übrigens das gleichzeitige Aufladen und Entladen des Geräts.
Kapazität
Die in dieser Power Station verbauten 18650er Lithium-Ionen-Batteriezellen sind sehr viel langlebiger als herkömmliche AGM-Batterien, sodass die Power Station selbst bei täglicher Nutzung einige Jahre durchhält, bis der Akku zu schwach wird.
Die Power Station Explorer 240 wird vom Hersteller mit einer Maximalkapazität von 240 Wattstunden und 16,8 Ah angegeben.
Tatsächlich zeigte sich in unseren Tests zur Kapazität der Jackery Explorer 240EU, dass die vom Hersteller angegebenen 240 Wattstunden nahezu vollständig abgerufen werden können. Das schwankt zwar je nach Verbraucher und Ausgangsport, trotzdem haben wir die bei anderen Power Stationen beobachteten signifikanten Verluste (in der Regel circa 10 % der Maximalkapazität) bei der Jackery Explorer 240 nicht feststellen können.
Angegebene Kapazität | 240,0 Wattstunden |
Gemessene Kapazität | 237,5 Wattstunden |
Das ist insofern erwähnenswert, als dass die allermeisten Modelle auf dem Markt der Power Banks und Stationen nur rund 80 bis 90 Prozent ihrer „echten“ Kapazität aufweisen – also die eigentlich angegebene Kapazitätsgrenze stets mit Vorsicht zu genießen ist. Jackery war bei der Angabe der Maximalkapazität also erfreulich ehrlich!
Laufzeiten von elektrischen Geräten
Ein paar Anwendungsbeispiele für die Nutzung der Jackery Explorer 240 mit einer Gesamtkapazität von 240 Wattstunden:
- Kühlbox (Eco-Modus, 10 Watt) läuft 24 Stunden
- USB-Lautsprecher (12 Watt) läuft 20 Stunden
- Notebook (16 Watt) läuft 15 Stunden
- LED-Strahler (20 Watt) leuchtet für 12 Stunden
- Kühlbox (Volle Kraft, 60 Watt) läuft 4,0 Stunden
- Fernseher (75 Watt) läuft 3,2 Stunden
- Office-PC (100 Watt) läuft für 2,4 Stunden
Dabei sollten wir allerdings im Hinterkopf behalten, dass Notebooks und Fernseher nicht immer exakt die angegebene Leistung aufnehmen. Das liegt zum Beispiel daran, dass du die Helligkeit deines Fernsehers in den Abendstunden herunterregeln kannst.
Deswegen empfehlen wir den Blick in die technischen Daten des Herstellers.
In unseren Beispielen haben wir aus Vereinfachungsgründen die benötigte Leistung der integrierten Elektronik der Power Station selbst nicht mit einbezogen.
Leistung
Sämtliche Ports liefern eine stabile Spannung und eine gute Effizienz. Wir haben an jedem Ausgang Leistungstests durchgeführt.
Integriertes Batterie Management System
Um eine gute Leistung aufrechtzuerhalten, hat Jackery auch an ein BMS, also ein Batterie Management System gedacht, das die Power Station vor schädigenden Einflüssen sowie falscher Bedienung schützen soll.
Das in der Power Station Explorer 240 integrierte Batteriemanagement-System umfasst verschiedene Schutzmechanismen. Es schützt vor Überhitzung, Überstrom, Überladung, Kurzschluss und vor totaler Entladung.
Die für eine optimale Leistung zu beachtende Betriebstemperatur liegt zwischen 0 und 40 Grad Celsius. Die in der Power Station verbaute Temperaturkontrolle kann bei Überhitzung die Abschaltung vornehmen.
Bei Überlast schaltet die Power Station zuverlässig ab. Werden mehr als 220 Watt Leistung abgerufen, führt der Überlastschutz eine Abschaltung herbei. In unseren Tests zur Überlastung der Explorer 240 klappte die Abschaltung des Geräts stets problemlos. Ein Test mit 205 Watt an der Leistungsgrenze führte dagegen noch nicht zur Abschaltung.
Leistungstests am 230-Volt-Ausgang
Ganz besonders relevant für die meisten Camper ist die Leistung der 230-Volt-Schuko. Dieser AC-Ausgang liefert mit 220-240 Volt bis zu 400 Watt Leistung, die Dauerleistung liegt bei 200 Watt.
Die Wechselstromdose liefert dabei eine echte Sinuskurve. Grund dafür ist der integrierte Wechselrichter.
Allgemein können wir Verbraucher anschließen, die bis maximal 200 Watt Leistungsaufnahme aufweisen oder mehrere schwächere Verbraucher, die diese Grenze in ihrer Leistungsaddition nicht überschreiten.
Im Gegensatz zur EB240 von PowerOak hält diese Power Station die Spannung dabei zuverlässig, ohne Verbraucher ins „Stottern“ zu bringen wegen Unterspannung.
Dennoch sollte man die Überlast lieber nicht überstrapazieren und den Grenzwert von 200 Watt Last nicht überreizen. Eine gewisse Sicherheitsreserve ist dabei auch nicht verkehrt.
In unserem ersten Test schalteten wir den AC-Knopf ein, um den Verbrauch der Elektronik an der Wechselstromdose zu messen. Das Display zeigte für den Output 9 Watt an. In rund 24 Stunden ist die Power Station damit leer. Beträgt die Entladung insgesamt weniger als 10 Watt, schaltet sich die Explorer 240 aber nach 12 Stunden zum Sparen von Energie automatisch ab.
In einem zweiten Test schlossen wir eine 9 Watt Glühbirne am AC-Ausgang an. Die Power Station zeigte eine Leistungsabgabe von 18 Watt an. Dieser Verbrauch deckt sich also ungefähr mit dem ersten Test – der AC-Ausgang selbst benötigt rund 9 Watt.
Bei einem Test mit einer 100 Watt Glühbirne am 230-Volt-Ausgang zeigte die Anzeige der Power Station 104 Watt. Die Explorer 240 hielt genau 2 Stunden und 17 Minuten durch, bis sie entladen war und abschaltete. Bei diesem Test sprang sofort der Lüfter an.
In einem dritten Test zeigte das Display für eine 200 Watt Glühbirne eine Leistungsabgabe von 205 Watt an. Auch hier sprang sofort der Lüfter an. Es gab allerdings keine nennenswerte Erwärmung der Power Station, obwohl wir dies erwartet hatten. Eine Abschaltung wegen Überlast fand bei dieser geringfügigen Überschreitung der Dauerleistungsgrenze von 200 Watt ebenfalls nicht statt. Die Explorer 240 hielt stattdessen die Leistung von 205 Watt konstant aufrecht.
Leistungstests an den USB-Ports
An den beiden USB-A Ausgängen erhalten wir 2,4 Ampere bei 5 Volt Spannung und somit 12 Watt maximale Leistungsaufnahme. Auch die USB-Ports lieferten in unseren Tests eine stabile Spannung.
Quick Charge oder Power Delivery per USB-C erhalten wir in der Explorer 240 leider nicht. Das ist allerdings verständlich, bedenkt man die kompakte Größe des Geräts.
Ein iphone 11 Pro Max und ein Tablet haben wir gleichzeitig an den USB A Ports geladen. In diesem Test zeigte das Display 24 Watt an, beide Geräte haben 12 Watt Leistung aufgenommen.
Die USB-Ausgänge schaffen also zusammen 24 Watt. Dabei war der Leistungsverlust durch Leerlauf so gering, dass wir ihn nicht messen konnten.
Leistungstests am 12-Volt-Ausgang
Beim Zigarettenanzünder mit 12 Volt und 10 A hält die Spannung bei maximaler Belastung und ist damit stabil.
Das Betreiben einer Kühlbox am 12-Volt-Ausgang war in unserem Test problemlos möglich.
Lüftertests
Liegt eine konstante Last an, springt der Lüfter ungefähr ab 50 Watt Leistung an. In unseren Tests haben wir herausgefunden, dass der Lüfter selbst rund 2 Watt verbraucht.
Der Lüfter der Explorer 240 selbst ist sehr klein. Mit einem größeren Lüfter wäre bei gleicher Kühlleistung die Lautstärke deutlich reduziert worden. So aber ist der Lüfter zumindest drinnen noch in 10 Metern zu hören. Draußen auf dem Campingplatz oder anderen belebten Orten ist der Lüfter in einem Radius von 3 Metern zu hören.
Der Lüfter der Explorer 240EU läuft nach dem Ausschalten sämtlicher Verbraucher nach Dauerbelastung noch einige Minuten weiter. Mit einem 100 Watt Verbraucher lief er noch 15 Minuten, bis er sich ausschaltete.
Lieferumfang
- Jackery Explorer 240EU
- Autoladekabel
- Netzteil und AC-Kabel
- Benutzerhandbuch in fünf Sprachen (jeweils 8 Seiten): Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Spanisch.
- Transportbeutel für das Zubehör
Welches Zubehör ist für die Jackery Explorer 240 sinnvoll?
- Tasche für Explorer 240. Schützt die Power Station vor Stößen und bietet Platz zum Verstauen von Kabeln.
- Jackery SolarSaga 100 Solar Panel. Ein solide verarbeitetes Panel mit passendem Anschlussstecker für diese Power Station.
- Kabeltrommel für den Außenbereich, 25 Meter. Ideal, damit die Powerstation weiter weg steht und der Lüfter nicht stört.
Merkmale und technische Daten in der Übersicht
Maximalkapazität | 240 Wh |
Batterietyp | LG Li-Ionen-Batteriezelle | Anschlüsse | 1x AC 230 V, 2x USB-A, 1x DC-Ausgang |
Gleichstrom-Ausgang | 1x 12 V / 10 A, max. 120 W |
Wechselstromausgang | 230 V, max. 200 W |
USB | 5 V, 2,4 A |
Solarlademodus | MPPT |
Ladezeit | 4:51 h |
Ladebuchse | 8 mm Gleichstrom, 12 V ~ 30 V, max. 60 W |
Maße (LxBxH) | 23 x 14,2 x 20 cm |
Gesamtgewicht | 3 kg |
- Power Station mit zwei 230V-Wechselstromdosen: Unser Test zur Power Oak AC50S
- Power Station mit 2400 Wh: Unser Test zur Power Oak Bluetti EB 240
Fragen, Antworten & Tipps
Hier findest du wichtige Informationen, die den Betrieb der Powerstation Jackery Explorer 240 erleichtern.
Was ist die Jackery Explorer 240?
Die Jackery Explorer 240 ist eine Mini-Powerstation mit 240 Wattstunden Kapazität, 200 Watt AC-Dauerleistung und einem Lithium-Ionen-Akku. Mit insgesamt vier Ausgängen und einem Gewicht von 3 Kilogramm empfehlen wir die kompakte Batterie für Backpacker, Fahrradtouren, Festivals oder Zelten.
Wie reinigt man die Power Station Jackery Explorer 240?
Für die Reinigung der Jackery Explorer 240 empfehlen einen weichen, aber sauberen und trockenen Lappen. Mit diesem können Oberflächen abgewischt werden. Für Steckdose und Schutzkappen nimm am besten einen trockenen, sanften Pinsel.
Wie wird der Solargenerator Jackery Explorer 240 richtig gelagert?
- Die Jackery Explorer 240 sollte mindestens auf 50 Prozent aufgeladen werden.
- Das Gerät muss dabei unbedingt ausgeschaltet werden.
- Kontrolliere alle 3 Monate den Ladestand und lade gegebenenfalls die Batterien etwas nach, bis auf ein Minimum von 50 Prozent Kapazität.
- Die Lagerung muss in einer trockenen, staubgeschützten Umgebung erfolgen. Die richtige Temperatur für die Lagerung liegt zwischen -10 °C und 45 °C.
Welche Tipps zur Sicherheit müssen für das Solarkraftwerk beachtet werden?
Auf dem Campingplatz warten einige besondere Herausforderungen auf die Jackery Explorer 240:
- Beachte die Lufttemperatur. Die ideale Betriebstemperatur der Jackery Explorer 240 liegt bei 0 – 40 Grad. In Zelten und geschlossenen Fahrzeugen wird es schnell sehr heiß. Öffne an sonnigen Tagen ein Fenster, damit die Batterie nicht zu warm wird.
- Ist das Gerät nass? Wenn die Power Station im kalten Vorzelt übernachten muss, kann sich nachts eine größere Menge Kondenswasser auf dem Gerät bilden. Ist das der Fall, sollte die Explorer 240 in der Morgensonne getrocknet werden, bevor du sie einschaltest.
- Steht das Gerät sicher? Sichere den Solargenerator im Fahrzeug vor Beginn der Fahrt mit einem Gurt und nutze, wenn möglich, eine Transporttasche oder den Originalkarton.
Welche Solarmodule sind kompatibel zur Jackery Explorer 240?
Das folgende Solarmodul kann zum Aufladen der Jackery Explorer 240 genutzt werden:
Viele weitere Solarpanels der 100-Watt-Klasse lassen sich problemlos mit der Explorer 240 verbinden. Allerdings lädt die Powerstation mit maximal 60 Watt.
Ist mein Solarmodul zur Jackery Explorer 240 kompatibel?
Die Explorer 240 akzeptiert 8mm-Rundstecker. Solarmodule mit MC4-Steckern lassen sich mit einem Adapter MC4 auf 8mm Rundstecker mit der Explorer 240 problemlos betreiben.
Die Arbeitsspannung des Solarmoduls muss zwischen 12 und 30 Volt liegen.
Kann man die Jackery Explorer 240 laden und gleichzeitig entladen?
Ja, die Jackery Explorer 240 kann gleichzeitig geladen und entladen werden und ist somit durchladefähig. Du kannst die Explorer 240 über das Netzteil oder ein Solarmodul aufladen und gleichzeitig elektrische Verbraucher an die Ausgänge der Power Station anschließen.
Kann man mit der Jackery Explorer 240 ein E-Bike laden?
Ja – sofern das Ladegerät des Fahrrads maximal 200 Watt Leistung hat. Das ist bei vielen Ladegeräten der Fall.
Allerdings haben die Akkus der elektrischen Fahrräder eine sehr hohe Kapazität, die typischerweise bei etwa 400 Wattstunden liegt.
Darum empfehlen wir für das Laden von E-Bikes die stärkere Power Station Jackery Explorer 500 mit 518 Wh Kapazität.
Fazit
In unseren durchgeführten Tests mit der Jackery Explorer 240 hat uns die Power Station als kleine Handtaschen-Batterie für das nächste Festival mehr als nur überzeugt.
Sie ist sehr leicht, kompakt und der ideale Begleiter fürs Caravaning – vor allem in Kombination mit dem Solarpanel Solar Saga. Das macht es uns sogar möglich, das kleine Gerät im Rucksack auf Ausflüge mitzunehmen oder auf die nächste Bootstour.
LEISTUNGSGEWICHT | |
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PowerOak Bluetti EB240 | 84 Wh / kg |
PowerOak AC50S | 60 Wh / kg |
Jackery Explorer 240 | 79 Wh / kg |
Die Verarbeitung ist hervorragend, das Gerät ist robust und hält vor allem, was es verspricht – nämlich die Maximalkapazität von 240 Wattstunden. Um das noch einmal klar zu formulieren: Das ist höchst ungewöhnlich und hat uns von allen Dingen am meisten überrascht!
Natürlich ist auch dieses Gerät keine eierlegende Wollmilchsau – der deutlich hörbare Lüfter hätte ruhig etwas leiser sein dürfen. Wer auf einem belebtem Campingplatz ist, wird dieses Geräusch jedoch kaum wahrnehmen.
Es kommt also darauf an, für welchen Zweck die Explorer 240 mit auf die Reise genommen wird. Wir sind jedenfalls der Meinung: Gut gemacht, Jackery!
[Update dieses Beitrags: 21.02.2023]