19 starke Festival Camping Tipps für unvergessliche Tage

Freunde Festival mit Zelt im Hintergrund

Endlich, es ist wieder soweit! Die Vorfreude steigt, die Festival-Tickets liegen bereit und du und deine Freunde könnt es kaum erwarten, das Camping-Leben voll und ganz zu genießen. 

Bevor ihr loszieht und euer Leben als glückliche Festival-Camper beginnt, lasst uns kurz innehalten. 

Hier kommen unsere ultimativen Festival Camping Tipps, die dafür sorgen werden, dass euer Abenteuer auf dem Zeltplatz ein unvergesslicher Hit wird!

Inhaltsverzeichnis

Camping-Vorbereitungen: Checkliste für das Notwendige

Wie sagt man so schön? Eine gute Vorbereitung ist bereits die halbe Miete. Und bei all der Aufregung ist es nur allzu leicht, die kleinen, aber mega wichtigen Dinge zu vergessen. Da kommt die Festival-Checkliste ins Spiel, um euch vor peinlichen oder stressigen Missgeschicken zu bewahren.

Wann solltest du deine Checkliste erstellen? Je früher, desto besser! Vielleicht, wenn du dein Festival-Ticket in den Händen hältst und du bereits innerlich an der Bühne wild mitsingst. Denn sei mal ehrlich, wer will schon am Tag vor dem Festival in letzter Minute merken, dass das Zelt noch nicht besorgt ist?

Eine gute Checkliste ist wie dein bester Festival-Freund: Sie erinnert dich daran, was wirklich wichtig ist. Sie hilft dir, den Überblick zu behalten und sorgt dafür, dass du nichts Wichtiges vergisst. Denn nichts ist ärgerlicher, als auf dem Campground anzukommen und zu merken, dass du deinen Schlafsack vergessen hast!

Also, checke am besten unsere Checkliste für das ultimative Festival-Camping Erlebnis. Und denk dran, du willst Spaß haben, also mach dir keinen Stress, wenn du nicht alles bis ins superkleinste Detail geplant hast! Denn das Unvorhergesehene macht gerade den Festival-Charme aus, oder nicht?

Ticketbeschaffung: Plane im Voraus

Mach dir nicht unnötig viel Stress, aber: Die Ticketbeschaffung sollte so früh es geht auf deiner To-do-Liste auftauchen! Du weißt ja, die besten Festivals (Wacken Besucher fühlt euch an dieser Stelle gegrüßt!) sind ratzfatz sold out. Du willst ja am Ende nicht der Depp sein, der traurig zu Hause sitzt, während deine Freunde die Zeit ihres Lebens haben, oder?

Also, sobald der Vorverkauf startet, zück deine Kreditkarte und sichere dir und deinen Freunden die Tickets. Überlass nichts dem Zufall, sei am besten zu Hause im WLAN eingeloggt und bestelle in der Minute, in der der Vorverkauf starten soll (bei vielen Festivals beginnt dieser um 24 Uhr und nicht tagsüber).

Seid ihr eine größere Gruppe? 

Legt rechtzeitig und eindeutig fest, wer die Tickets besorgt. So vermeidet ihr Chaos und jeder kann sicher sein, dass er dabei ist. Kurz gesagt: Plane früh im Voraus, schnapp dir die Tickets und dann kann die Vorfreude losgehen!

Wähle das passende Zelt

Jetzt wird’s kuschelig: Das Zelt ist deine Homebase – der Ort, an den du dich zurückziehst und neue Energie tankst. Aber welches Zelt ist das richtige für dich und deine Crew?

Der Klassiker unter den Festivalzelten ist das Kuppelzelt, weil es recht einfach aufzubauen ist und oft bereits genügend Platz für deine Camping-Utensilien bereitstellt, ohne dabei den Geldbeutel zu überfordern.

Wer es etwas luxuriöser mag und auch bequem stehen will (was beim Umziehen super praktisch ist), greift zum Tunnelzelt. Da kann der Aufbau manchmal etwas länger dauern, dafür bekommt man bei vielen Modellen einen geräumigen Vorraum, in dem die kompletten Klamotten lagern können. Wir haben bereits an anderer Stelle einige beliebte Tunnelzelte vorgestellt, schaut dort gern mal vorbei.

Wer den Aufbau schnell erledigt wissen will, sollte zum immer beliebter werdenden Pop-up-Zelt greifen. Die springen wie von Zauberhand in Form und ersparen dir viel Aufbauzeit, die du dann lieber in das erste kühle Getränk deiner Wahl stecken kannst.

Die Größe deines Zeltes hängt von eurer Gruppengröße ab. Paare sind mit einem gemütlichen 2-Personen-Zelt bestens bedient. Aber mal ehrlich: Bei einem Festival will man Spaß haben, also warum nicht mit ein paar Freunden ein größeres Zelt teilen? Drei Freunde könnten ein 6-Personen-Zelt holen. So habt ihr genügend Platz für euer Gepäck und könnt auch mal einen Festival-Nachbarn aufnehmen.

Den perfekten Ort fürs Zelt finden und das Camp aufbauen

Jetzt geht es ans Eingemachte: Wo schlägst du dein Zelt auf und wie richtest du mit deiner Gruppe zusammen das Camp ein?

Wenn’s nicht schon super voll auf dem Campground ist, nimm dir erstmal einen Moment Zeit und scanne das Gelände grob nach markanten Auffälligkeiten: Der perfekte Ort für dein Zelt ist eben und frei von spitzen Steinen oder Ästen.

Schau dir auch die Umgebung genaustens an: Steht dein Zelt in der Nähe der Toiletten, könnte es zu äußerst unangenehmen Gerüchen beim Grillen kommen – das muss wirklich nicht sein.

Bist du zu nahe an einem Hauptweg, musst du mit ständigem Lärm und möglichen nächtlichen Besuchern rechnen. Achte unbedingt auf die umliegenden Lichtquellen: Ein Platz unter Flutlicht-Strahlern könnte zwar praktisch sein, wenn du nachts nach Hause stolperst, aber es könnte auch deinen Schlaf empfindlich stören!

Was ist mit den Nachbarn mit dem Anhänger voller Bierkästen, Beamer und beeindruckend großer Musikanlage? Bist du bereit, Erholung gegen coole Mucke in der Nacht zu tauschen? Denk daran, du wirst ein paar Tage mit ihnen zusammenleben, also wähle weise!

Je nach Festival ergibt es Sinn, eure Base nach der Ankunft erstmal mit Absperrband zu sichern. Das ist deswegen gut, weil fremde Gruppen neben dir sofort sehen, bis wohin sie aufbauen können.

Nun folgt der Aufbau des Camps, seid also kreativ. Wir haben immer einen Zeltkreis gebaut. Dabei sind die Zelteingänge zur Mitte hin ausgerichtet. Da entsteht ein gemeinsamer Treffpunkt, man baut in aller Regel in die Mitte ein bis zwei Pavillons, um Stühle und Tische als Chill-Out-Zone zu haben. Außerdem ist ein Materialzelt für die gesamte Gruppe praktisch – da können Getränke und Snacks für die Gruppe oder andere Sachen untergebracht werden.

Auf diese Weise könnt ihr die Festival-Atmosphäre gemeinsam genießen und habt gleichzeitig einen geschützten Bereich, in den ihr euch zurückziehen könnt.

Egal, für welche Camp-Aufstellung ihr euch entscheidet: Denkt daran, dass euer Camp mehr als nur ein Schlafplatz ist. Es ist euer Festival-Zuhause. Also macht es euch gemütlich und genießt die gemeinsame Zeit!

Auch interessant: So baust du ein Zelt richtig auf – 13 Tipps für ein sturmsicheres Zelt!

Zelte auf Festivalwiese und Gruppe Camper

Dein Camp auf dem Festival wieder finden: Auffällige Zelte und Markierungen

Es ist inzwischen super dunkel, du kommst von der letzten Band des Tages zurück und alles, was du willst, ist dein Zelt wiederfinden und schlafen. Dummerweise hast du ein oder zwei leckere Met-Humpen zu viel intus. 

Du stolperst also wie nicht anders zu erwarten über Abspannleinen, verirrst dich im Zeltlabyrinth auf nem ganz anderen Teil des Geländes und landest mehrmals in fremden Camps. Kommt dir das bekannt vor? Wir haben ein paar Tipps, wie du dieses Festival-Dilemma zielsicher vermeiden kannst.

Abspannleinen und gute, für den jeweiligen Boden passende Zeltheringe sind Pflicht. Sie halten dein Zelt stabil, helfen es Windfest zu machen. Sie können aber auch ruckzuck zu gefährlichen Stolperfallen werden, besonders wenn sie kaum sichtbar sind.

Die Lösung? Mach sie auffällig! Verwende am besten Zelte mit neonfarbenen Abspannleinen und farbige, gut sichtbare Heringe. So erkennst du sie auch im Dunkeln und du vermeidest, dass ein nächtlicher Besucher in dein Zelt stolpern kann.

Auch die Wahl deines Zelts kann dabei helfen, dein Camp leichter zu finden. Wähle ein Zelt mit auffälliger Farbe oder gestalte es mit bunten Bändern, Lichterketten, einem Camp-Spruch oder stelle einen auffälligen Mast mit Flagge auf. So stichst du aus der Masse hervor und findest deinen Weg nach Hause auch nach einer langen Festivalnacht.

Ein sichtbares Camp ist ein sicheres Camp. Wer will unsanft geweckt werden, weil jemand über seine Abspannleinen gestolpert ist? Mach dein Zelt und euer gesamtes Camp unverwechselbar und genieß deine Festivalnächte sorglos!

Auch interessant: Nie mehr stolpern – so machst du Zeltleinen sichtbar! (4 Tipps)

Essen und Kochen im Freien: Apfel bis Dosenravioli

Jetzt scheiden sich die Geister endgültig! Gesund, aufwendig oder simples Fast-Food? Eingepackte Snacks, Grillen oder Fleisch vom Stand vor der Bühne?

Festivalzeit ist neben Musik auch Campingzeit. Campingzeit bedeutet auch ab und zu kochen! Aber was kocht man auf nem Festival? 

Hier sind ein paar einfache, aber schmackhafte Tipps für eure Festival-Küche.

Eines der wichtigsten Gebote beim Festival-Kochen: Halte es ganz einfach! Dein Körper braucht Energie, um die langen Tage und Nächte durchzustehen. Sorge dafür, dass du gut isst. 

Aber vergiss nicht, du bist auf einem Festival, nicht in einem Gourmetrestaurant. Du hast weder total viel Platz noch mega viel Zeit zum Kochen übrig.

Was könnte da besser passen als schmackhafte Dosenravioli? Sie sind einfach zu kochen, schmecken vergleichsweise gut und liefern dir viel Energie. Man kann sie sogar kalt essen, wenn’s mal schnell gehen soll – Thorsten isst sie auf Festivals sogar morgens nach dem Aufwachen kalt!

Aber denke daran, dass du auch frische Lebensmittel brauchst, um deinen Vitaminbedarf zu decken. 

Äpfel sind super: Sie sind gesund, lecker und brauchen keine aufwendige Kühlung. Früchte, Gemüse und Vollkornprodukte liefern dir viel Energie und halten dich fit. Auch ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig, besonders an sehr heißen Tagen. Wasser, ungesüßter Tee und Fruchtsäfte sind ideal, um deinen Flüssigkeitshaushalt im Blick zu halten.

Vergewissere dich vorab, ob Grills und offenes Feuer auf dem Zeltplatz überhaupt erlaubt sind. In den meisten Fällen sind kleine Campingkocher die bessere Wahl.

Sie sind leicht, kompakt und sicher zu benutzen. Du brauchst keine Kohle und musst nicht befürchten, das halbe Camp abzufackeln, weil jemand den Grill ins Zelt umwirft.

Schließlich noch ein immer wichtigerer Tipp: Denk an die Umwelt und vermeide Einweggeschirr und -besteck und nimm stattdessen wiederverwendbare Alternativen.

Kalte Getränke beim Camping

Ein eiskaltes Bier nach einem heißen Tag auf dem Festivalgelände – gibt es was Besseres? 

Aber wie hältst du Getränke kühl, wenn du keinen Kühlschrank hast? 

Hier sind ein paar Tipps für kühle Getränke beim Festival Camping:

  • Investiere in eine bezahlbare Kompressor-Kühlbox wie diese, sofern es die Festivalkasse hergibt. Es gibt Modelle, die deine Getränke für mehrere Tage kalt halten können, sofern du eine gute Powerstation mit 12 oder 230 Volt Anschluss dabei hast.
  • Benutze Kühlpacks. Sie nehmen nicht viel Platz weg und können wieder verwendet werden.
  • Versuche, Getränke im Schatten zu lagern. Direkte Sonneneinstrahlung kann deine Kühlbox schnell aufheizen.

Passende Kleidung und Schuhe nicht vergessen

Regen, Sonne, Wind – auf einem Festival erlebst du regelmäßig alle Wetterbedingungen. Wacken ohne Regen, Matsch und Schlammschlacht? Undenkbar! 

Sei darauf vorbereitet und packe fürs Festival Campen smart:

  • Vergiss Regenjacke, Poncho und Gummistiefel nicht. Der warme Sommerregen ist kein Problem, aber die letzten Konzerte um Mitternacht im Regen können auch unangenehm nasskalt werden. Außerdem kann Zeug in Taschen bei Dauerregen durchnässt werden, deswegen sind wasserdichte Rucksäcke sinnvoll.
  • Pack leichte Kleidung für heiße Tage und warme Sachen für kühle Nächte. Denk an Zusatz-Decken oder warme Schlafsäcke für extreme Nächte.
  • Sonnenschutz ist extrem wichtig, vor allem auf Festivals ohne Schattenplätze. Denk an Sonnenbrille, Hut und Sonnencreme.
  • Das vielleicht wichtigste Utensil: Bequeme, gut eingelaufene Schuhe, die zum Festival passen. Du wirst viel laufen! Auf Campgrounds mit Wiese nimm zusätzlich Badelatschen für deinen Campbereich mit. Der Rest der Wiese verwandelt sich möglicherweise schnell in unwegsames Gelände, hier sind Stiefel oder Gummistiefel die richtige Wahl.

Auch interessant: Camping im Regen – alles, was du wissen musst!

Menschen Sitzen Auf Einem Festival

Wie man beim Festival Camping sauber bleibt: Toiletten und Duschen

Die sanitären Einrichtungen sind von Festival zu Festival und möglicherweise von einem zum anderen Bereich sehr unterschiedlich. 

Vermutlich sind es nicht die Highlights, von denen du noch lange zu berichten hast. 

Aber mit ein paar Tipps und Tricks kannst du auch die Herausforderungen der Festival-Sanitäreinrichtungen meistern.

Achte auf die Reinigung der Dixi-Klos. Wann passiert das immer? Frag Experten in eurer Runde, die schon lange Veteranen vor Ort sind. Schnapp dir die sauberen Dixis, wenn sie gerade gereinigt wurden, nicht kurz bevor sie gereinigt werden.

Bei empfindlichen Magen-Darm-Trakten hilft die Investition in ein Toiletten/Duschzelt, das die ganze Gruppe nutzen kann. Wir haben vor einiger Zeit einen Beitrag über empfehlenswerte Duschzelte veröffentlicht.

Das Ding steht natürlich nicht direkt neben dem Grill, sondern irgendwo abseits! Allerdings kann man es zum bequemen Umziehen im Stehen nutzen oder eben bei sehr dringlichen Geschäften, wenn dort ein Campingklo hineingestellt wird und die ansonsten nächste Toilette mit 15 Minuten Fußmarsch zu weit entfernt ist.

Alternativ kann man es mit mobiler Campingdusche nutzen, wenn die Schlange vor den öffentlichen Duschen mal wieder unerträglich lang wird.

Musst du dringend unterwegs, nimm immer Desinfektionstücher für den Toilettengang auf dem nächsten Dixi mit.

Wenn möglich, nutze die öffentlichen Duschen zu weniger frequentierten Zeiten, in aller Regel sehr früh morgens oder nachts.

Nimm Trockenshampoo und Feuchttücher mit, wenn eine Dusche nicht möglich ist.

Zähneputzen im Freien: Tipps und Tricks

Zähneputzen auf dem Festival Campground? Kein Problem mit unseren Tipps:

  • Nimm eine kompakte Reise-Zahnbürste und eine kleine Tube Zahnpasta mit.
  • Fürs Ausspülen empfehlen wir einen 6er-Pack stilles Wasser, das am besten immer griffbereit ist. Wir lagern stilles Wasser im Auto, wenn dieses neben dem Zelt parkt.
  • Zu Stoßzeiten sollte man die öffentlichen Frischwasser-Stationen meiden.

Für uns gehört Zähneputzen auf einem Festival zum Must-Have! Egal ob lockerer Flirt vor der Bühne oder mit der Freundin im Zelt – wir wollen frischen Atem und saubere Zähne haben.

Vorbereitet auf jedes kalte Festival

Festivals finden oft im Sommer statt, daher überstehst du die Tagestemperaturen selbst mit leichter Kleidung in aller Regel problemlos.

Vorsicht ist jedoch geboten, wenn ihr an der Bühne steht, mittanzt und feiert und dabei jede Menge schwitzt. Mit nasser Kleidung kann’s schnell unangenehm werden, wenn die Temperaturen in den Abendstunden fallen.

Auch nachts kann es ziemlich kühl werden. Wer allein im Zelt liegt, hat nicht das Glück von der Körperwärme des Partners zu zehren. Deswegen heißt es bereits im Vorhinein gut vorbereitet ins Festival Camping zu starten:

  • Sorge dafür, dass du immer genug warme Kleidung dabei hast – der Zwiebellook funktioniert auch im Zelt.
  • Bei jedem Konzert an den Bühnen solltet ihr zumindest drüber nachdenken, ob ihr Hoodie oder Jacke einpackt, wenn ihr bis nachts dort feiern wollt.
  • Ein dicker Pullover, eine lange Hose und warme Socken sind unverzichtbar, egal wo das Festival stattfindet.
  • Eine Thermosflasche mit heißem Tee oder Kaffee ist ideal. Wer nachts friert, greift am besten zum Heißgetränk im Zelt.
  • Wenn du einen zu dünnen Schlafsack besitzt, denk bitte darüber nach, einen Schlafsack mit passenden Temperatur-Angaben zu holen, der für die Nächte der Region ausgelegt ist.

Die Kunst des Schlafens im Zelt: Tipps für eine erholsame Nacht

Auch wenn das Festivalleben zumindest bei uns oft in langen, feuchtfröhlichen Abenden im Camp stattfindet, darf der Schlaf nicht zu kurz kommen und sollte dabei maximal erholsam sein. Hier ein paar spezielle Camping Festival Tipps fürs Schlafen im Zelt, mit denen wir gute Erfahrungen gemacht haben:

  • Schaffe dir einen ruhigen Schlafplatz, indem du Ohrstöpsel und eine Schlafmaske benutzt.
  • Wer mit Schlafmaske nicht einschlafen kann, besorgt sich am besten ein gutes Zelt mit dunkler, nachtschwarzer Schlafkabine wie das Blackout 3 von Coleman. So könnt ihr morgens ausschlafen und die Morgensonne weckt euch nicht frühzeitig.
  • Dein Zelt hat im Idealfall eine Schlafkabine mit Magnetstreifen-Türen, wie etwa das Outwell Nevada 5P, da diese lautlos geöffnet und geschlossen werden können. Reißverschlüsse hört man dagegen und weckt eventuell die Mitcamper in der Schlafkabine.
  • Achte darauf, dass dein Schlafsack die richtige Länge und deine Isomatte als Unterlage dient, wenn du kein Feldbett oder Luftbett nutzen willst. Wir empfehlen dir für maximalen Komfort ein breites, bequemes Luftbett.
  • Ein kleines Nachtlicht im Zelt kann dabei helfen, nachts den Überblick zu behalten und nicht über andere Mitcamper zu stolpern.
Viele Zelte auf Zeltplatz

Sicherheitstipps: Pass auf dich und deine Begleiter auf

Ein Festival sollte in erster Linie Spaß machen und ist vor allem mit Bekannten oder Freunden interessant. Doch in größeren Menschenmengen und bei ausgelassener Stimmung kann es auch zu Unfällen kommen.

Halte deswegen immer ein Auge auf deine Freunde und passt auf euch gegenseitig auf. Auch im Gedränge ist es besser, zusammenzustehen als sich zu weit voneinander zu entfernen. Im Ernstfall kann man sich schließlich auf seine Freunde verlassen, wenn’s doch mal zum Sani-Zelt geht.

Ein kleines Erste-Hilfe-Set im Gepäck ist zudem Pflicht. Dann kann man leichte Wunden auch mal selbst verarzten, ohne gleich zum Sani-Zelt zu marschieren.

Auch interessant: So verhinderst du 10 häufige Unfälle beim Camping!

Schlange stehen: Geduld ist der Schlüssel

Wer kennt es nicht? Man ist voller Vorfreude auf das Festival, aber zuerst muss man sich durch die langen Warteschlangen am Einlass kämpfen. Das kann ganz schön am Nervenkostüm zehren.

Wir finden, es ist eine Mischung aus positiver Einstellung und guter Vorbereitung:

Mit einer guten Portion Geduld, leckeren Snacks und guter Musik vergeht die Zeit wie im Flug. Sieh es als Teil des Festival-Erlebnisses und nutze die Gelegenheit, um schon mal neue Leute und Grüppchen in der Warteschlange kennenzulernen!

Gute Manieren beim Campen: Sei nett zu deinen Nachbarn

Ein Festival ist wie eine große Gemeinschaft – und in jeder Gemeinschaft gelten bestimmte Regeln. Sei respektvoll gegenüber deinen Nachbarn, halte deinen Zeltplatz sauber und vermeide zu laute Mucke aus der Musikanlage in der Nacht. Denke daran: Ihr seid alle hier, um eine gute Zeit zu haben, also lasst uns das gemeinsam tun!

Regeln und Vorschriften: Was du wissen musst, bevor du campst

Bevor du dich auf den Weg zum Lieblingsfestival machst, solltest du dich unbedingt über die Regeln und Vorschriften dieses speziellen Campingplatzes vor Ort informieren.

Dabei unterscheiden wir zwei Bereiche, Regeln für den Zeltplatz und Regeln für den Bühnenbereich. In diesem Blogpost geht’s aber ums Campen, also betrachten wir den Bereich des Campgrounds.

Hier sind die wichtigsten Regeln und Verhaltensweisen, die du vor dem Festival bereits nachlesen oder abklären solltest:

  • Darf man Feuer machen? Das betrifft das Grillen in jeder Form, Fackeln vorm Zelt oder auch ganze Lagerfeuer anzünden. Die meisten Campgrounds auf Festivals verbieten inzwischen offenes Feuer, mit Ausnahme von kleineren Grills. Aber auch Kohlegrills sind häufig nicht gern gesehen oder die Nutzung wird an spezielle Voraussetzungen geknüpft.
  • Wie sieht es mit dem Mitbringen von Lebensmitteln und Getränken aus? Manche Zeltplätze auf Festivals verbieten das Mitbringen von Alkohol. Bei manchen Festivalcampingplätzen sind Glasflaschen verboten. Dasselbe gilt für Gläser oder andere Glas-Bestandteile.
  • Kläre unbedingt, ob es ein Maximum für Zeltgruppen gibt. Sind zehn Leute erlaubt? Oder gibt es keine maximale Personenzahl?
  • Kläre unbedingt vorher, welche Geräte und Equipment erlaubt und verboten sind. Das betrifft neben den Grills vor allem mit Benzin betriebene Stromerzeuger wie dieses beliebte Honda-Modell. Auch Musikanlagen sind längst nicht überall erlaubt.

Diese und andere Fragen sind wichtig, um sicherzustellen, dass dein Festivalerlebnis reibungslos verläuft. Informiere dich im Voraus auf der Festival-Website und vermeide unangenehme Überraschungen!

Camping-Ausgaben: Budget- und Kosteneinsparungstipps

Festival-Camping kann ein echt teures Vergnügen werden, insbesondere wenn du zum ersten Mal gehst und alles von Grund auf neu kaufst. Hier sind ein paar Tipps, um das Beste aus deinem Budget zu holen:

  • Teile so viele Kosten wie möglich: Wenn du mit Freunden campst, teile die Kosten für die Anfahrt, Sprit, alle neuen Zelte, Essen und Trinken. Manchmal gibt’s Mengenrabatt beim Kauf. Gemeinsam im Outdoor-Laden deiner Wahl einzukaufen, kann auch viel Geld einsparen.
  • Kaufe nicht vor Ort, sondern im Discounter zu Hause: Getränke, Essen und Non-Food im Festival Supermarkt können extrem hoch sein. Überleg dir genau, was du brauchen könntest und kaufe es im Voraus, um Geld zu sparen.
  • Nutze Angebote: Schau nach Saison-Rabatten und Angeboten für Campingausrüstung. Oft gibt es in der Vorsaison die besten Deals.
  • Vermeide Luxus: Camping ist kein Fünf-Sterne-Hotel. Vermeide unnötige Ausgaben und konzentriere dich auf die wesentlichen Dinge.

Mit ein wenig Planung kannst du das Beste aus deinem Festival-Budget rausholen und dennoch jede Menge Spaß haben.

Sichere deine Wertsachen

Festivalgelände sind bekannt für Menschenmassen und dichtes Gedränge vor den Bühnen und Fast-Food-Buden. Das kann mitunter leider auch Taschendiebe und andere finstere Gesellen anlocken.

Sei daher stets wachsam, wenn es um deine Wertsachen wie Bargeld, Ausweise, Kreditkarte oder Smartphone geht.

Überlege dir schon zu Hause, wie du sie auf dem Campground und vor der Bühne sicher aufbewahren kannst.

Hier ein paar Tipps für die Sicherung deiner Wertsachen beim Festival Campen:

  • Besorge ein kleines Zeltschloss
  • Verwahre Gegenständen in verschlossenen Taschen und Rucksäcken, die nicht leicht zu öffnen sind
  • Nutze Bauchtaschen für Bargeld und Karten
  • Verstecke Sachen vor allem in der Nacht an weniger offensichtlichen Orten, nie direkt am Eingang oder im Vorzelt

Umweltschutz: Respektiere die Natur bei der Abreise

Wenn der letzte Ton verklungen ist und die Festival-Euphorie langsam weicht, kommt der weniger lustige Teil: Das gemeinsame Aufräumen und Abbauen des Camps. Damit wir nicht als Umweltsünder nächstes Jahr beim Festival nicht mehr willkommen sind und gleichzeitig die Umwelt schützen, hier ein paar sinnvolle Camping Tipps für die Abreise:

  • Lass wirklich nichts zurück: Sämtliche Zelte, kaputten Campingstühle, leeren Flaschen und sonstiger Müll sollte unbedingt mitgenommen oder ordnungsgemäß in Müllcontainern entsorgt werden. Ein sauberer Zeltplatz ist für uns selbstverständlich – zumindest bei der Abreise!
  • Nutze Recycling: Viele Festivals bieten mittlerweile spezielle Stationen für die Trennung, Pfandrückgabe für Dosen und Flaschen und das Recycling von Abfällen an. Nutze diese Möglichkeiten unbedingt der Umwelt zuliebe!
  • Müll-Zelte zurücklassen ist ein absolutes No-Go: Obwohl man es immer wieder sieht und es verlockend sein mag, ein altes oder billiges Zelt einfach mit sämtlichem Müll zu bestücken und zurückzulassen, ist dies ein hartes No-Go und eine Umweltsünde. Zudem treibt dies den Ticketpreis fürs nächste Jahr in die Höhe.
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Thorsten Gründges

Thorsten Gründges

Mehr als 20 Jahre Camping-Begeisterung und kein Ende in Sicht! Was ich liebe: Einfach mit dem Wohnmobil losfahren und neue, wunderschöne Orte erkunden. Es ist vor allem das Gesamtpaket, für das ich Feuer und Flamme bin: Vorfreude, Abwechslung, pure Entspannung und (meistens) sympathische Mitcamper. Mehr als Urlaub eben - fast schon meine Religion!